Köln, 13. September 2021 — Um den unabhängigen und wettbewerbsfähigen Zugang Europas zum Weltraum sicherzustellen, setzt die Bundesregierung auch auf leistungsfähige Start-ups. Mit ihren Ideen und Visionen können sie die Entwicklung neuer Technologien auf dem Trägermarkt beschleunigen. Vor diesem Hintergrund hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Sommer 2021 einen Vertrag mit dem spanischen Start-up Pangea Aerospace unterzeichnet, teilte das DLR in Köln mit.
„Mit dem Test eines neuen Raumfahrtantriebes im Auftrag des spanischen Start-ups Pangea Aerospace begleitet und unterstützt das DLR mit seinen Kompetenzen am Standort Lampoldshausen die Entwicklung zukünftiger Trägersysteme aus Europa“, erklärte Karsten Lemmer, Mitglied des DLR-Vorstandes für Innovation, Transfer und wissenschaftliche Infrastrukturen, dazu. Die Kooperation mit Pangea Aerospace sei für ihn eine Premiere auf europäischer Ebene.
Gemeinsames Ziel ist die Erprobung mehrerer Aerospike-Triebwerke, heißt weiter. Das innovative Triebwerkskonzept könne die Effizienz von Raketenantrieben um 15 Prozent verbessern.
© Gerhard Kowalski