Köln, 9. September 2021 – Der deutsche ESA-Astronaut Matthias Maurer, der voraussichtlich Ende Oktober mit der NASA-Astronautin Kayla Barron und deren Kollegen Rom Marshburn und Raja Chari als Crew 3 von SpaceX für rund sechs Monate zur ISS fliegen wird, hat am Donnerstag in Köln sein Forschungsprogramm Cosmic Kiss vorgestellt. Es bestehe aus weit über 100 Experimenten, darunter allein 36 deutschen, und sei quasi eine Liebeserklärung an den Weltraum, sagte er. Er wolle damit die besondere Verbindung vermitteln, die die Raumstation zwischen den Menschen auf der Erde und im Kosmos herstelle und den Wert der internationalen Zusammenarbeit verdeutliche.
Maurer wird als erster ESA-Astronaut mit einem russischen Skaphander in den freien Raum aussteigen, um den europäischen Roboterarm ERA am russischen Mehrzweckmodul Nauka (Wissenschaft) in Betrieb zu nehmen. Eine besondere Herausforderung werde dabei für ihn sein, dass der Funkverkehr in Russisch stattfindet, räumte der 12. Deutsche im All ein, der der ESA-Auswahlklasse von 2009 entstammt.
© Gerhard Kowalski
Hallo Herr Kowalski
galt Thomas Reiter noch nicht als ESA-Astronaut, als er 1995/96 eine russische EVA unternahm? Danke.
Offenbar ja. Ich habe das heute bei der PK so verstanden.
Leider ist die Numerierung bei der Neugestaltung meiner Homepage irgendwie verloren gegangen. Wir arbeiten an der Wiederherstellung.
GK