Moskau, 25. Mai 2021 – Der Generaldirektor der GK Roskosmos, Dmitri Rogosin, will das Weltraumraketenzentrum (RKZ) Progress in Samara an der Wolga nach dem Vorbild des SpaceX-Konzerns des US-Milliardärs Elon Musk umbauen. Dabei gehe es um die Zusammenführung von Produktion und kosmischen Dienstleistungen, betonte der Manager am Wochenende auf der Video-Konferenz Startup Village 2021. Der „Weltraumkapitalist“ Musk habe ein „interessantes Unternehmen“ mit „innerer Preisbildung“ und einer Infrastruktur errichtet, die ihm „im Grunde genommen vom Staat übergeben wurde“.
Zudem kündigte Rogosin an, dass sich in den kommenden zwei bis drei Jahren in der nationalen Raumfahrt „Ingenieurswunder“ vollziehen werden. Ab 2023 gehe die GK Roskosmos zu neuer Raketentechnik über, so zur Sojus-5 und der wasserstoffgetriebenen Angara.
Das RKZ Progress produziert Militärtechnik sowie Raketen und Satelliten für die GK Roskosmos. Zudem stellt es auf Vertragsbasis Raketen für Arianespace her.
© Gerhard Kowalski