Washington, 20. Mai 2021 — Der neue Chef der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA, Bill Nelson, hat sich besorgt über Chinas Mondpläne geäußert. Peking plane, in den kommenden Jahren drei große Sonden am Südpol des Erdtrabanten zu landen, sagte er am Mittwoch bei seiner ersten Anhörung im Kongress. Die USA wollten dagegen in den nächsten beiden Jahren lediglich einen kleinen Lander in diese Region schicken, in der es große Mengen zu Eis gefrorenen Wassers gibt, das einmal zur Treibstoffherstellung genutzt werden könnte.
Nelson äußerte zudem die Hoffnung, dass sich weitere Staaten dem amerikanischen Artemis-Vertrag anschließen. Deshalb werde man an der Weiterentwicklung der von der Vorgänger-Administration vorgeschlagenen Normen für den Umgang mit dem Weltraum und die Erschließung des Mondes arbeiten.
© Gerhard Kowalski