Washington/Moskau, 12. Mai 2021 – Die USA und Russland suchen fortan gemeinsam nach der Ursache für das Leck im russischen Swesda-Modul in der Internationalen Raumstation ISS. Die Luft- und Raumfahrtbehörde NASA und die GK Roskosmos haben dazu eine Arbeitsgruppe gebildet, um potenzielle negative Folgen des Lecks abzuwenden, das im September 2019 entdeckt worden war. Nach NASA-Informationen sollen Anfang Juni mit einem Cargo Dragon von SpaceX spezielle Messgeräte zur Station gebracht und in der Übergangssektion des Moduls installiert werden.
Obwohl die russischen Kosmonauten inzwischen schon zwei kleine Lecks abgedichtet haben, entweicht nach wie vor eine geringe Menge Luft, die mit Bordmitteln ersetzt wird. Nach Einschätzung von Experten besteht aber kein unmittelbares Sicherheitsproblem für die ISS-Besatzung.
© Gerhard Kowalski