Moskau, 13. März 2021 — Hiobsbotschaft aus der Internationalen Raumstation ISS: Die russischen Kosmonauten Sergej Ryshikow und Sergej Kudj-Swertschkow haben am Samstagmorgen an das Flugleitzentrum (ZUP) in Koroljow bei Moskau gemeldet, dass die beiden Lecks, die man in den vergangenen Wochen angeblich geschlossen hat, offenbar weiter existieren, berichten Moskauer Medien. In der mit einer Luke zur Kontrolle hermetisch abgeschlossenen Übergangssektion des Moduls sei der Luftdruck zwischen Freitag 20:30 und Samstag 08:00 Uhr deutscher Zeit von 730 auf 678 Millimeter Quecksilbersäule gefallen, hieß es.
In der Vergangenheit war immer wieder davon die Rede, dass es in dem Modul nicht nur zwei, sondern fünf Lecks gebe.
© Gerhard Kowalski