Houston, 26. Januar 2021 — Das US-Vermittlungsunternehmen Axiom Space hat am Dienstag in Houston (Texas) die erste Mission von Privatpersonen zur Internationalen Raumstation ISS angekündigt. Danach startet frühestens im Januar 2022 der Ex-NASA-Astronaut Michael Lopez-Alegria mit den Investoren Larry Connor (USA), Mark Pathy (Kanada) und Eytan Stibbe (Israel) in einem Crew Dragon von SpaceX für rund acht Tage zur Station. Der Amerikaner fungiert dabei als Pilot und die beiden anderen als Missionsspezialisten der historischen Axiom-Mission 1 (Axe-1).
Wie Axiom Space weiter mitteilte, müssen die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA und die anderen ISS-Partner der Mission noch zustimmen. Die NASA und Axiom Space arbeiteten zudem an einer formellen endgültigen Genehmigung – dem Basic Ordering Agreement (BOA).
© Gerhard Kowalski
Schönen Guten Morgen Herr Kowalski,
auch dies sind meiner Meinung nach Aussichten, die Russland über kurz oder lang die Freude an der ISS nehmen werden. Diese Kommerzialisierung über die NASA wird doch zu einem „Touristen-Boom“ für Reiche, die dann die ISS wie Neuschwanstein anfliegen werden. Daher auch Musks Riesenrakete für annähernd hundert Personen. Einen großen Kopplungsadapter an die ISS und schon kann der Omnibus anlegen („links sehen sie …und rechts das Leck in der russischen Station“).
Schade eigentlich, weil die Nachfolge-Stationen wahrscheinlich wieder militärischen Charakter haben werden.
Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen
Jürgen Nabel
Musks Riesenrakete überfordert die ISS. Da geht es darum, möglichst vielen solventen Kunden vom Rand des Weltraums einen exklusiven Blick auf die Erde zu verschaffen. Erst danach kommt der Flug zum Mars. Vielleicht bringt das angekündigte Treffen von Putin und Rogosin Klarheit darüber, wie Russland auf alle diese Herausforderungen reagieren will.
GK