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Köln,  20. Oktober 2020  —  Das Deutsche Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird 40 Jahre alt. Seit 1980 empfange und analysiere das DFD Aufnahmen von Erdbeobachtungssatelliten,  teilte das DLR in Köln mit. Über 21 Terabyte Datenaufkommen würden dort täglich prozessiert und verarbeitet.

Das vom DFD aufgebaute Deutsche Satellitendatenarchiv (D-SDA) bietet heute Zugriff auf 29 Petabyte Fernerkundungsdaten aus vier Jahrzehnten,  heißt es weiter. Die Datenmenge entspreche Videomaterial mit einer Laufzeit von mehr als 800 Jahren. Auch in Zeiten von Pandemien helfe die Fernerkundung. „Um beispielsweise bei Menschenansammlungen gefährliche Aufstauungen zu vermeiden sowie Sicherheit und Infektionsschutz zu gewährleisten,  benötigen Veranstalter bei Konzerten,  Messen oder Demonstrationen ein aktuelles Bild der Besucherzahlen.“

© Gerhard Kowalski