Moskau, 13. Oktober 2020 — Die GK Roskosmos wird sich nicht groß am US-Mondprogramm Artemis beteiligen. Das Vorhaben sei zu „amerikazentrisch“, sagte deren Chef Dmitri Rogosin zur Begründung bei der Eröffnung des virtuellen 71. Internationalen Astronautischen Kongresses. Zudem plane sein Land ein eigenes nationales Mondprogramm.
Russland bleibe jedoch offen für die internationale Zusammenarbeit in der bemannten Raumfahrt, betonte Rogosin. Seine Behörde sei daran interessiert, dass das künftige russische Raumschiff Orjol (Adler) an die Gateway-Station ankoppeln kann. Damit könne es als Reserveraumschiff für alle Weltraumprojekte der Partner dienen.
© Gerhard Kowalski