Plessezk, 28. September 2020 — Russland hat am Montag 22 Satelliten erfolgreich ins All geschossen. Die Sojus-2.1b-Trägerrakete mit der Fregat-Oberstufe startete um 13.20 Uhr deutscher Zeit vom Militärkosmodrom Plessezk und brachte drei Nachrichtensatelliten des Typs Gonez-M sowie 19 kleine Raumflugkörper auf ihre Umlaufbahn. Dazu gehört auch ein Satellit der TU Berlin.
Die SALSAT-Nanosatellitenmission (Spectrum AnaLysis SATellite) wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts am Lehrstuhl für Weltraumtechnologie der TU Berlin entwickelt. Sie soll dazu beitragen, angesichts der wachsenden Satellitenzahl, die unsere Erde umkreist, die Funkfrequenzen im Orbit effizient und nachhaltig zu nutzen.
Es war dies der 4. Sojus-Start in diesem Jahr von Plessezk.
© Gerhard Kowalski