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Credit: NASA

Washington,  24. September 2020 —  Nach der erfolglosen Suche nach einem Leck im amerikanischen Segment der Internationalen Raumstation ISS will die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA nun das russische genauer unter die Lupe nehmen. Die Besatzung habe das dafür vorgesehene Ultraschallgerät bereits vorbereitet,  teilte die NASA mit.

Das Leck war im September 2019 entdeckt worden. Anfangs entwich nur eine sehr geringe Menge Luft. Diese ist aber in letzter Zeit auf 220 Gramm pro Tag angewachsen. Das entspricht Experten zufolge einem Leck von 0,1 Millimeter in einem der Module.

Die GK Roskosmos hat in diesem Zusammenhang betont,  dass die Besatzung derzeit normal arbeite. Ihr drohe keine Gefahr.

Derzeit halten die Russen Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner sowie der Amerikaner Chris Cassidy in der Station Wache. Die Ablösung hat am Mittwoch im Sternenstädtchen bei Moskau ihr Vorbereitungsprogramm mit Auszeichnung bestanden. Die Russen Sergej Ryshikow und Sergej Kudj-Swertschikow fliegen gemeinsam mit ihrer US-Kollegin Kathleen Rubins am 14. Oktober zur ISS.

© Gerhard Kowalski