Do. Dez 26th, 2024

Moskau,  25. August —  Der Chef der GK Roskosmos,  Dmitri Rogosin,  hat die geplante Kürzung der Ausgaben für das Föderale Raumfahrtprogramm (FKP) bis 2025 um umgerechnet 1,7 Milliarden Europa scharf kritisiert. Die Verringerung der geplanten Mittel in Höhe von 15,9 Milliarden Euro um diese Summe „führt zum Verfall der Branche“,  sagte er am Dienstag in einem Interview.

Die Gelder,  die der Raumfahrt vor der Verabschiedung des Programms 2015 zugesagt worden seien,  müssten auch ausgereicht werden,  betonte Rogosin. Er hoffe bei der Durchsetzung dieser seiner Forderung auf die Unterstützung der Regierung.

Das Finanzministerium reagierte umgehend auf die Kritik Rogosins. Es forderte seinerseits in einer Erklärung die effektiviere Nutzung der Raumfahrt-Budgetmittel. So seien in den Jahren 2018,  2019 und in diesem Jahr bis zum 11. August umgerechnet rund 2 Milliarden Euro nicht abgerufen worden. Für das laufende Jahr betrage die bisherige Abrufquote lediglich 35,3 Prozent.

© Gerhard Kowalski