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Köln,  18. Oktober 2019 —  Gute Nachrichten von der Mars-Mission InSight:  Der Maulwurf hat sich in drei Hammer-Sessions,  die ab dem 8. Oktober liefen,  gut zwei Zentimeter in die Tiefe bewegt. Eine exakte Messung “ist schwierig,  weil wir keine Stereobilder zur Verfügung haben”,  teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Freitag in Köln mit. Insgesamt seien dafür 220 Hammerschläge nötig gewesen,  erst vorsichtige 20 und danach weitere zwei Mal 100 Schläge. Die eindeutige Vorwärtsbewegung sei ein “gutes Zeichen und bestärkt uns in der Hypothese,  dass dem Maulwurf die Reibung,  sozusagen der Grip,   fehlte”.

Jetzt werde geplant,  den Maulwurf weiter bis unter die Marsoberfläche zu versenken. Dabei werde er weiter durch den seitlichen Druck der Schaufel des Roboterarms des InSight-Landers unterstützt,  wird betont. “Dann müssen wir sehen,  ob er alleine vorankommt.”

(c) Gerhard Kowalski