Moskau, 3. Oktober 2019 — Das Raumschiff Sojus MS-12 mit dem russischen Kosmonauten Alexej Owtschinin, dem US-Astronauten Nick Hague und dem ersten Raumfahrer der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Hazza al-Mansuri, an Bord ist am Donnerstag um 12.59 Uhr deutscher Zeit sicher in der kasachischen Steppe rund 145 Kilometer süd-östlich der Stadt Dsheskasgan gelandet. Es hatte um 9.37 Uhr von der Internationalen Raumstation ISS abgekoppelt, wie die GK Roskosmos in Moskau mitteilte.
Al-Mansuri hatte als Teilnehmer eines Raumfluges, wie die Russen es nennen, eine Woche lang in der Station Experimente für Schulprogramme zum Thema Mikrogravitation durchgeführt, an deren Planung auch die GK Roskosmos, die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA und die Europäische Weltraumorganisation ESA beteiligt waren. Der VAE-Bürger war am 27. September mit dem Raumschiff Sojus MS-15 auf der Umlaufbahn eingetroffen. Seine beiden Kollegen haben dagegen schon seit Mitte März in der ISS gearbeitet, in der inzwischen der italienische ESA-Astronaut Luca Parmitano das Kommando übernommen hat.
Der Start des nächsten Sojus-Raumschiffes ist für den 15. April 2020 geplant.
(c) Gerhard Kowalski