Washington, 11. Juni 2019 — Der Chef der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA, Jim Bridenstine, regt die Beschleunigung der amerikanischen Mars-Pläne an. Wenn es gelinge, bis 2024 erneut Astronauten zum Mond zu entsenden, dann könne man auch die bisherigen Mars-Pläne vorziehen, sagte er auf einer Pressekonferenz. Er reagierte damit auf die jüngste Forderung von Präsident Donald Trump, nicht über den Mond zu sprechen, sondern sich auf „viel größere Dinge“ wie den Mars, die Verteidigung und die Wissenschaft zu konzentrieren.
Ursprünglich war die Rückkehr der USA zum Mond für 2028 geplant. Sie wurde inzwischen vorgezogen. Die bemannte Mars-Mission ist bisher für Mitte der 2030-er Jahre vorgesehen und könnte nun nach Bridenstines Überlegungen früher stattfinden.
© Gerhard Kowalski