Köln, 2. April 2019 — Eine Deep-Space-Antenne am DLR-Standort Weilheim bei München könnte das Problem ausreichender Kapazitäten bei aktuellen und zukünftigen Weltraummissionen der ESA lösen, teilte das DLR am Dienstag in Köln mit. In diesem und in den nächsten Jahren starte die ESA einige Missionen in unser Sonnensystem, zum Mars, zum Merkur und zum Jupiter. Alle Flüge benötigten leistungsstarke Bodenstationen, um die enormen Mengen an wissenschaftlichen Daten zu bearbeiten.
Um die Herausforderung zu meistern, haben Ingenieure der ESA und des DLR begonnen, die Möglichkeit zu prüfen, eine bestehende 30-Meter-Parabolantenne in Weilheim zu nutzen, heißt es in der Mitteilung über die Vertragsunterzeichnung. Damit sollen zusätzliche Trackingkapazitäten auf dem europäischen Längengrad bereitgestellt werden.
© Gerhard Kowalski