Berlin, 28. März 2019 — Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat zum Tod des russischen Kosmonauten und Ehrenbürgers von Berlin, Waleri Fjodorowitsch Bykowski, kondoliert. Bykowski sei einer der Pioniere der Raumfahrt gewesen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben. „Er hat zu der ersten Gruppe sowjetischer Piloten gehört, die 1960 für das Wostok-Programm ausgewählt wurden. Für Deutschland und für unsere Stadt spielte Bykowski deshalb eine ganz besondere Rolle, weil er 1978 auf seinem dritten und letzten Flug ins Weltall Kamerad des ersten Deutschen im Weltraum, Sigmund Jähn, gewesen ist. Beide haben sich auf ihrem Flug eine Woche in der Raumstation Salut-6 aufgehalten, beide sind Freunde geworden und beiden ist gemeinsam die Ehrenbürgerwürde Berlins verliehen worden.“
„Berlin trauert um seinen Ehrenbürger und um einen mutigen Menschen, der zu den Ersten gehört hat, die das Risiko und die Herausforderung auf sich genommen haben, die Tür in den Kosmos aufzustoßen. Unsere Gedanken sind bei Waleri Fjodorowitsch Bykowskis Angehörigen und bei der eng verbundenen Gemeinschaft der ehemaligen und aktiven Weltraumfahrer, die mit uns um einen der Ihren trauern.“
Bykowski, dem die Ehrenbürgerwürde am 21. September 1978 gemeinsam mit Sigmund Jähn verliehen worden war, ist am 27. März im 85. Lebensjahr verstorben.
© Gerhard Kowalski
Traurige Nachricht vom Tode Valeri Bykowskis zu hören. Ich hatte am 2.März 1996 eine persönliche Begegnung mit ihm im Pösna-Park bei Leipzig, wo ich mich mit meinen Schul-Russisch Kenntnissen mit ihm kurz unterhalten konnte und zwei schöne Autogrammkarten von ihm erhielt und diese bis heute in Ehren halte.Dieser feine und freundliche Mensch , Kosmonaut und Pionier der Weltraumfahrt wird immer in meiner / unserer Erinnerung bleiben !
Diese Worte hätten ihn sicher gefreut.
GK