Berlin, 19. September 2018 — „40 Jahre Deutsche im Weltraum. Zwei Staaten, elf Raumfahrer, einhundert Objekte“ ist der Titel einer Sonderausstellung im Deutschen Technikmuseum in Berlin. Die Jubiläumsschau, die am Donnerstag eröffnet wird und bis zum 30. Dezember zu sehen ist, “wirft einen Blick zurück auf deutsche Raumfahrtgeschichte, auf die politische Propaganda, wissenschaftliche Meilensteine und überraschende Anekdoten“, wie es am Mittwoch auf einer Pressekonferenz hieß.
Anhand der Exponate wird ein Bogen vom ersten Deutschen im All, Sigmund Jähn aus der DDR, der am 26. August 1978 mit seinem russischen Kommandanten Waleri Bykowski zur Raumstation Salut-6 gestartet ist, über die beginnende Zusammenarbeit zwischen Ost und West in der Zeit des Kalten Krieges bis hin zu Alexander Gerst geschlagen, der als elfter Deutscher derzeit im Auftrag der ESA in der Internationalen Raumstation ISS forscht. Astronaut Reinhold Ewald, der 1997 auf der russischen Raumstation MIR war, und Jähns Double Eberhard Köllner führten die Journalisten durch die Ausstellung und warteten dabei aus eigener Erfahrung mit vielen interessanten Details zu den Schaustücken auf.
Das Museum plant nach dem Ende der Sonderschau eine permanente Raumfahrtausstellung mit neuen Objekten.
© Gerhard Kowalski