So. Nov 24th, 2024
Credit: GK Roskosmos

Moskau,  19. September 2018  —   Die Sonderkommission der GK Roskosmos zur Untersuchung des Lecks in der Internationalen Raumstation ISS wird Ende November ihre Arbeit abschließen. Das teilte ihr Vorsitzender,  Nikolai Sewastjanow,  am Dienstag mit. Die Gefahr in der Station sei „neutralisiert“,  deshalb bestehe kein Grund zur Eile bei der Suche nach den Ursachen für das Loch in der Orbitalsektion des Raumschiffes Sojus MS-09.

Die interne Untersuchung des Falls beim Sojus-Hersteller RKK Energija habe keine Systemfehler bei der Produktion ergeben,  ergänzte Sewastjanow,  der der Erste Stellvertreter von Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin ist. Der amtierende Direktor für bemannte Programme der Agentur,  Sergej Krikaljow,  gab indes bekannt,  dass die russischen Kosmonauten bei einem planmäßigen Ausstieg in den freien Raum am 15. November das ehemalige Leck an der Sojus-Außenwand inspizieren werden und unter der Meteoritenschutzhülle auch nach Resten des Klebers suchen sollen,  mit dem das Bohrloch verschlossen worden war.

© Gerhard Kowalski