Jiuquan, 5. September 2018 — Ein chinesisches Privatunternehmen hat am Mittwoch eine suborbitale Rakete mit drei CubeSats ins All geschossen. Die SQX-1Z stieg vom Raumfahrtzentrum Jiuquan im Nordwesten des Landes auf, meldet die Pekinger Nachrichtenagentur Xinhua. Zwei der kleinen Satelliten wurden auf ihrer Umlaufbahn abgesetzt, der dritte kehrte an einem Fallschirm zur Erde zurück.
Die 9,5 Meter lange Rakete kann maximal eine Höhe von 175 Kilometern erreichen und bei einer Höchstgeschwindigkeit von 1.600 Metern pro Sekunde 450 Sekunden lang fliegen, wie die Agentur mitteilte. Solche Träger werden vor allem für wissenschaftliche Experimente genutzt.
China hat derzeit mehr als 60 Firmen, die seit 2016 in der kommerziellen Raumfahrtindustrie tätig sind.
© Gerhard Kowalski
hallo Herr Kowalski,
eine suborbitale Rakete kann keine Nutzlast auf eine Erdumlaufbahn bringen, da die erreichte Geschwindigkeit nicht dazu ausreicht. Offenbar hat diese Rakete drei Nutzlasten auf einen Parabelflug gebracht, wovon zwei davon ohne Fallschirm wohl nach 15-20 Minuten ins Meer gestürzt sind. Es handelt sich hierbei nicht um Satelliten, die per Definition (Quelle?) mindestens einen vollen Orbit absolvieren müssen. Es wäre interessant den Originalbericht dieses Unternehmens kennenlernen zu können.
Hallo, Herr Mortini,
vielen Dank für die Hinweise.
Ich habe mich an die chinesische Definition gehalten.
Die besagt, dass die Rakete in der Tat keine ganze Erdumkreisung vollzieht.
Heute ist noch so eine Rakete gestartet. Da habe ich mich zurückgehalten.
Besten Gruß
G Kowalski