Sa. Nov 23rd, 2024
Credit: GK Roskosmos

Kubinka/Moskau,  22. August 2018  —  Russland und Kasachstan haben am Mittwoch den gemeinsamen Bau einer Startrampe für die neue russische Mittelklasse-Trägerrakete Sojus-5 auf dem Kosmodrom Baikonur  vereinbart. Der Vertrag darüber wurde vom Generaldirektor des Staatskonzerns GK Roskosmos,  Dmitri  Rogosin,  und dem kasachischen Minister für die Verteidigungs-,  Luftfahrt-  und Raumfahrtindustrie,  Beibut Atamkulow,  auf dem Forum Armija-2018 in Kubinka bei Moskau unterzeichnet. Der Erststart der Rakete,  mit der höchstwahrscheinlich das neue bemannte Raumschiff Federazija ins All geschossen wird,  ist für 2022 geplant. Kasachstan zeichnet vor allem für die Starteinrichtungen verantwortlich.

Die Sojus-5 kann bis zu 17 Tonnen Nutzlast in eine erdnahe Umlaufbahn hieven. Der Träger dient zugleich als Basis für die geplante superschwere Trägerrakete für künftige Missionen zum Mond,  zum Mars und darüber hinaus.

© Gerhard Kowalski