Bremen, 20. August 2018 — Der Vorstandsvorsitzende des Bremer Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB, Marco Fuchs, fordert mehr Mittel für Raumfahrtforschung, um sich im Wettbewerb mit anderen Nationen in eine aussichtsreichere Position zu bringen. Im Nationalen Programm für Weltraum und Innovation würden die Grundlagen für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Raumfahrtindustrie gelegt, betonte er am Montag auf der Internet-Seite seines Unternehmens. „Hier werden wichtige Zukunftstechnologien entwickelt, die es uns mit Förderunterstützung des Staates erlauben, unsere Produkte auf dem neuesten Stand der Technik weiterentwickeln zu können.“
Ein starkes Nationales Programm alleine könne zwar keinen Industriezweig wie die Raumfahrt dauerhaft auslasten, es ermögliche aber viele Entwicklungen, die ein Unternehmen aus der eigenen Tasche nicht finanzieren könne, schreibt Fuchs weiter. Er setze sich daher „für eine schrittweise Erhöhung des Nationalen Programms für Weltraum und Innovation ein, um die Basis für wegweisende Technologienentwicklungen zu verbreitern“. Die deutsche Raumfahrtindustrie verfüge über etliche Programmvorschläge, die den Bundesbürgern einen Nutzen bringen würden.
© Gerhard Kowalski