Houston, 15. Juli 2018 — Das private US-Frachtraumschiff Cygnus hat am Sonntag die Internationale Raumstation ISS verlassen. Es wurde per Roboterarm vom Unity-Modul abgekoppelt und um 14.37 Uhr deutscher Zeit in den freien Raum entlassen, teilte die US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA in Houston (Texas) mit. Der Roboterarm wurde dabei vom deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst und seiner US-Kollegin Serena Aunon-Chancellor bedient. Später soll aus dem Raumschiff eine Gruppe kleiner Satelliten auf ihre Umlaufbahn geschickt werden.
Cygnus hatte am 24. Mai 3,35 Tonnen Nachschub auf die Umlaufbahn gebracht und wurde erstmals auch benutzt, um die ISS-Flugbahn anzuheben. Der Frachter soll noch 14 Tage für verschiedene Experimente eingesetzt und dann am 30. Juli gezielt über dem Pazifik zum Absturz gebracht werden.
© Gerhard Kowalski