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Credit: GK Roskosmos

Wien,  20. Juni 2018 – Der Generaldirektor des russischen Staatskonzerns GK Roskosmos,  Dmitri Rogosin,  hat sich besorgt über die zunehmende Vermüllung des Weltraums geäußert. Der Weltraummüll  bedrohe vor allem jene Satelliten,  die sich  auf niedrigen Erdumlauf-  und auf geostationären Bahnen befinden,  sagte Rogosin auf der UNISPACE+50 in Wien. Deshalb rückten die Fragen der Erhaltung der kosmischen Umwelt und der Gewährleistung der Sicherheit der Operationen im Weltraum an die erste Stelle. Dazu müssten gemeinsam „moderne internationale Spielregeln“  erarbeitet werden.

Die Teilnahme an der UNISPACE+50 ist der erste Auftritt Rogosins im Westen nach seiner kürzlichen Ernennung durch Präsident Wladimir Putin. Russische Medien haben deshalb im Vorfeld darauf hingewiesen,  dass der Agenturchef,  der zuvor als Vizepremier für das Militär und die Raumfahrt zuständig war,  seit 2014 auf der Sanktionsliste der USA und der EU steht.

© Gerhard Kowalski