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Paris,  7. Juni 2018 —    Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat den Vorschlag der Europäischen Kommission begrüßt,  einen langfristigen EU-Haushalt für den Zeitraum 2021–2027 mit 16 Milliarden Euro für Weltraumtätigkeiten einzurichten. Er werde dazu beitragen,  die Rolle Europas in der Raumfahrt zu konsolidieren,  und den Weltraumtätigkeiten sowie ihrer Nutzung in unterschiedlichen Branchen in Europa neuen Schwung verleihen,  betonte die ESA in Paris.

Die ESA arbeite gegenwärtig an ihrem Vorschlag für ihre Ministerratstagung 2019,  der ihren Beitrag zur Verwirklichung der gemeinsamen Vision und der gemeinsamen Ziele der ESA und der EU für die Zukunft Europas im Weltraum darstellen werde. Nach ihrem Verständnis werde die ESA auch künftig „die Weltraumorganisation ihrer Mitgliedstaaten und für die EU“  sein.

In den letzten Wochen hätten zahlreiche Gespräche stattgefunden,  um zu einem gemeinsamen Verständnis über das weitere Vorgehen im Hinblick auf eine langfristige strategische Partnerschaft zwischen der ESA und der EU zu gelangen,  die auf den bisherigen Erfolgen aufbaut,  heißt es weiter. „Zusammenfassend kann meines Erachtens in Bezug auf die Beziehungen zwischen der ESA und der EU gesagt werden,  dass wir uns auf einem sehr positiven Weg befinden,  um unsere erfolgreiche Partnerschaft voranzubringen und zu verstärken“,  erklärte ESA-Generaldirektor Johann-Dietrich Wörner. „Wir sind auf Kurs für eine vereinte Raumfahrt in Europa und ein vereintes Europa in der Raumfahrt.“

© Gerhard Kowalski