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Credit: Airbus
Credit: DLR

Köln,  9. März 2018 —   Die 31. Parabelflugkampagne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist am Freitag erfolgreich beendet worden. Zwölf Experimente aus den Bereichen Humanphysiologie,  Biologie,  Physik,  Technologieerprobung und Materialwissenschaften hätten sich an Bord des A310 ZERO-G befunden,  teilte das DLR in Köln mit. Es sei unter anderem um Untersuchungen zur Entstehung von Sternen,  zur Plasmaphysik,  zum Verhalten von Schmelzen in Schwerelosigkeit und zur Durchblutung im menschlichen Körper gegangen.

Auch das zukünftige Astronauten-Assistenzsystem CIMON,  das auf der Internationalen Raumstation ISS eingesetzt werden soll,  habe sich an Bord bewährt,  heißt es in einer Pressemitteilung. CIMON sei mobil,  mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet und solle die Astronauten bei Alltagsaufgaben unterstützen und entlasten.

Ziel des Parabelflugtests sei gewesen,  grundlegende Eigenschaften von CIMON in der Schwerelosigkeit zu überprüfen. Dabei seien insbesondere die Orientierung im Raum sowie Navigation und Lenkung getestet worden,  um für den Einsatz auf der ISS optimal vorbereitet zu sein. Christian Karrasch,  CIMON-Projektleiter im DLR Raumfahrtmanagement,  der selbst an Bord war,  zeigte sich zufrieden mit dem Parabelfug. CIMON habe „alle Tests mit Bravour bestanden“. Jetzt freue man sich auf den ersten Einsatz auf der Raumstation.

© Gerhard Kowalski