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Moskau/Seoul, 10. Juni 2010 —  Auch der zweite Startversuch der südkoreanischen Trägerrakete KSLV-1 ist am Donnerstag fehlgeschlagen. 136 Sekunden nach dem Abheben vom Raumfahrtzentrum NARO um 10.01 Uhr deutscher Zeit sei die Telemetrieverbindung zur Rakete unterbrochen worden, teilte der russische Raumfahrtkonzern „Chrunitschew“ in Moskau mit, der die erste der beiden Raketenstufen baut. Derzeit untersuchten russische und koreanische  Experten die Ursachen der Havarie.

Der Erstart hatte im August 2009 stattgefunden. Die Mission schlug aber fehl, weil es Probleme mit der Nutzlastverkleidung gab.  Dadurch fiel der Satellit aus knapp 400 Kilometern Höhe wieder auf  die Erde zurück und verglühte in den dichten Schichten der Atmosphäre.