Berlin, 24. Dezember 2017 — In der Nacht zum Samstag sind innerhalb von etwas mehr als zweieinhalb Stunden in drei Ländern insgesamt 13 Satelliten ins All geschossen worden. Das bedeutet einen Startfrequenz-Weltrekord.
Den Anfang machte Japan um 01:26:22 UTC. Eine H2A-Trägerrakete brachte den Wettersatelliten Shikisai und den Experimentalsatelliten Tsubame auf ihre Umlaufbahn. Nur eine Minute und zwölf Sekunden später (01:27:34 UTC) stieg in Vandenberg (USA) eine Falcon 9 mit zehn Iridium NEXT-Satelliten auf. Das ist der bislang weltweit kürzeste Abstand zwischen zwei Weltraumstarts. Und um 04:11 UTC folgte in China der Wettersatellit LKW-2 an der Spitze einer Rakete des Typs Langer Marsch-2D.
© Gerhard Kowalski