Moskau, 1. Dezember 2017 — Ein russischer Topmanager wagt eine kühne Prognose: Das neue bemannte Raumschiff Federazija soll 2023 an die Internationalen Raumstation ISS ankoppeln, sagte der Generalkonstrukteur des Raumfahrtkonzerns RKK Energija, Jewgeni Mikrin, am Freitag dem Rundfunksender Echo Moskwy.
Für 2022 sei der automatische Jungfernflug des Sojus-Nachfolgers geplant, fügte der Manager hinzu, 2024 folge dann die erste bemannte Mission.
Das neue Raumschiff ist derzeit noch in der Entwicklung, gleiches gilt für die Trägerrakete Sojus-5. Mit dem Bau der Startrampe ist auch noch nicht begonnen worden. Sie entsteht in Baikonur und soll in Zusammenarbeit mit Kasachstan auf dem Gelände des gemeinsamen Baiterek-Projekts errichtet werden.
© Gerhard Kowalski