Tokio, 30. Juli 2017 — Der Start der ersten privaten Trägerrakete Japans ist am Sonntag missglückt. Kurz nach dem Abheben der MOMO-1 der Interstellar Technologies Inc. von der Insel Hokkaido sei die Telemetrieverbindung abgebrochen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Daraufhin sei aus Sicherheitsgründen das Triebwerk abgeschaltet worden. Die Rakete fiel in den Pazifik.
Die MONO ist nur zehn Meter lang, hat einen Durchmesser von 50 Zentimetern und ein Gewicht von etwa einer Tonne. Der Träger, der in 100 Kilometer Höhe geschossen werden sollte, hatte lediglich Kameras und Messtechnik an Bord.
© Gerhard Kowalski