Berlin, 10. Juli 2017 — Der Kosmonaut Pjotr Klimuk begeht am Montag seinen 75. Geburtstag. Der gebürtige Weißrusse hat zwischen 1973 und 1978 drei Raumflüge mit einer Gesamtdauer von knapp 79 Tagen absolviert. Bei seiner letzten Mission im Juni/Juli 1978 bildete er zusammen mit dem Polen Miroslaw Hermaszewski die dritte Gastmannschaft in der Orbitalstation Salut 6. Damit wurde die damalige Volksrepublik Polen nach der UdSSR, den USA und der Tschechoslowakei das vierte Land der Welt mit einem eigenen Kosmonauten.
Von 1991 bis 2003 war der Jubilar, der zweimal als Held der Sowjetunion ausgezeichnet wurde, Chef des Kosmonautenausbildungszentrums (ZPK) Juri Gagarin im Sternenstädtchen bei Moskau. In dieser Zeit wurden hier über 30 internationale Besatzungen auf ihren Flug zur Raumstation MIR und zur Internationalen Raumstation ISS vorbereitet.
© Gerhard Kowalski