Moskau, 27. Mai 2017 — Wischproben von der Außenhaut der Internationalen Raumstation ISS könnten Spuren außerirdischen Lebens enthalten. Zu dieser Einschätzung gelangen Spezialisten des Zentralen Wissenschaftlichen Forschungsinstituts des Maschinenbaus (ZNIImasch) nach der Auswertung des Experiments Test aus dem Jahr 2010, teilte der Staatskonzern GK Roskosmos in Moskau mit.
Die Experten stützen sich dabei auf 19 Staubproben, die damals von Kosmonauten bei Ausstiegen in den freien Raum genommen wurden. Sie kamen zu dem Schluss, dass der Staub zeitweilig Biomaterial außerirdischer Herkunft enthalten kann. Derzeit werde daran gearbeitet, die Wechselwirkung von Kohlenstoffisotopen zu bestimmen.
Wie es ist in der Mitteilung weiter heißt, hätten Ballistiker festgestellt, dass sich die ISS bis zu 60 Prozent ihrer Flugzeit im Bereich von Strömen aus Kometensubstanzen befindet.
© Gerhard Kowalski