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Washington,  15. April 2017 –   Die beiden ersten Explorations-Missionen (EM-1 und EM-2) des neuen US-Raumschiffes Orion,  die für November 2018 und August 2021 geplant sind,  könnten sich verzögern. Der Grund dafür seien eine ganze Reihe technischer und auch finanzieller Probleme,  berichtet das Onlineportal SpaceNews unter Berufung auf einen Bericht des Büros des Generalinspekteurs (OIG) der Luft- und Raumfahrtbehörde NASA. Diese Probleme beträfen sowohl das Trägersystem SLS als auch das Raumschiff und die Bodenstrukturen.

Der Hauptgrund (leading factor) seien Verzögerungen bei der Entwicklung des Europäischen Service Moduls (EMS) und technische Risiken,  die sich aus dem veränderten Design des Orion-Hitzeschildes ergeben,  heißt es in dem Bericht weiter. Eine weitere wild card sei,  dass noch nicht entschieden ist,  ob die bei der ersten Mission geplante Mondumkreisung gleich bemannt stattfindet. Sollte das der Fall sein,  komme es ungeachtet aller anderen technischen Probleme zu einer Startverschiebung auf Mitte 2019.

© Gerhard Kowalski