Houston,  30. März 2017 –  Die US-Astronauten Shane Kimbrough und Peggy Whitson haben am Donnerstag einen neuen Kopplungsadapter am Harmony-Modul verkabelt und mit einem Meteoritenschutz versehen. Dabei sei eines der vier 8,1 Kilogramm schweren Elemente des Schutzes außer Kontrolle geraten und „weggeschwommen“,  teilte das NASA-Kontrollzentrum in Houston (Texas) mit. Es bilde aber keine Gefahr für Astronauten und Station. An dem Adapter sollen künftig die privaten bemannten US-Raumschiffe anlegen.

Für Kimbrough war das der sechste und für Whitson bereits der achte Ausstieg in den freien Raum. Die 57-Jährige überbot dabei mit nunmehr insgesamt 53 Stunden und 22 Minuten den bisherigen Rekord ihrer Kollegin Sunita Williams,  der bei 50 Stunden und 40 Minuten lag.

Ein für den 6. April geplanter weiterer US-Ausstieg wurde verschoben,  weil sich die Anlieferung von Bauelementen verzögert. Wegen Hydraulik-Problemen konnte der Frachter Cygnus bislang nicht zur ISS starten.

© Gerhard Kowalski