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Moskau,  15. November 2016 —  In Russland überschlagen sich an diesem Dienstag die Weltraumnachrichten. Zuerst kündigt RKK Energija-Chef Wladimir Solnzew an,  dass 2031 der erste Russe auf dem Mond landen soll. Dann wird bekannt,  dass Präsident Wladimir Putin eine Strategieberatung zur Raumfahrt bis 2030 eröffnet hat,  die am Mittwoch fortgesetzt wird. Und schließlich überrascht das Konsortium Kosmitscheskije technologii (Kosmische Technologien) mit der Meldung,  dass es einen Wettbewerb für die erste Nichtregierungs-Raumstation MIR-2 ausgeschrieben hat.

Der privaten Raumstation liegt ein Konzept zugrunde,  das eine Expertengruppe Ende Oktober 2016 vorgelegt hat,  betont das Konsortium,  wie die Nachrichtenagentur TASS meldet. Teilnehmen können an dem Wettbewerb sowohl staatliche,  private als auch Berufsorganisationen aus der ganzen Welt. Der Sieger wird am 15. April kommenden Jahres bekannt gegeben.

Doch das sei nur die erste Etappe des Baus von MIR-2,  wie es weiter heißt. Was darauf folgt,  wurde nicht gesagt.

© Gerhard Kowalski