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Credit: GK Roskosmos
Credit:  GK Roskosmos

Wostotschny,  30. August 2016 —  Auf der Baustelle des neuen russischen Kosmodroms Wostotschny im Amur-Gebiet ist am Dienstag ein Denkmal eingeweiht worden. Es symbolisiert die unterschiedlichen Epochen dieses Teils Russlands –  von der Besiedlung durch die Kosaken bis hin zu den Raumflügen,  die hier ihren Anfang nehmen.  In einem Ring,  der die Erde darstellen soll,  stehen vier lebensgroße Bronzefiguren:  Ein Kosak,  ein Kosmonaut und zwei Bauarbeiter.

Vizepremier Dmitri Rogosin (Bildmitte) sagte bei der Einweihung der sechs Meter hohen Komposition des Moskauer Bildhauers Wladimir Surowzew,  das eigentliche Denkmal sei aber der Weltraumbahnhof selbst,  in dem die hervorragende Arbeit vieler Menschen aus dem ganzen Land stecke.

Mit dem Bau des Kosmodroms,  der 2012 begann,  will sich Russland einen von Baikonur in Kasachstan unabhängigen Zugang zum Weltraum schaffen. Der erste unbemannte Start hat hier Ende April stattgefunden. Demnächst wird mit dem Bau eine Rampe für die neue Trägerrakete Angara begonnen,  die 2023 erstmals von hier einen  Kosmonauten auf eine Umlaufbahn bringen soll.

© Gerhard Kowalski