Berlin, 18. August 2016 — Vor 40 Jahren ist die sowjetische Mondsonde Luna-24 weich im Meer der Krisen gelandet. Sie entnahm 170 Gramm Mondgestein in 160 Zentimetern Tiefe und brachte sie sicher am 22. August 1976 auf die Erde. Der Landeapparat ging 200 Kilometer südöstlich der Stadt Surgut am Ob nieder. Damit endete das Luna-Programm, in dessen Rahmen zuvor auch Luna-16 und Luna-20 ebenso erfolgreich Bodenproben gewonnen hatten.
Russland will in etwa drei Jahren das Mondprogramm mit Luna-25 fortsetzen und drei automatische Sonden zum Erdtrabanten schicken. Das Fernziel ist dabei, bis 2030 das erste Mal bemannt zum Mond zu fliegen und dort später eine Basis zu errichten. Zudem arbeiten die Russen mit der US- Luft- und Weltraumbehörde NASA an einer Station, die den Mond umkreisen soll.
© Gerhard Kowalski