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Credit: Roskosmos
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Moskau, 10.  Mai 2010 —  Ein russischer Frachter ist nach gut dreimonatigem Verbundflug am Montag von der Internationalen Raumstation ISS abgekoppelt worden. „Progress M-04M“ habe um 12.16 Uhr deutscher Zeit von der Station abgelegt, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau mit.

In den nächsten gut eineinhalb Monaten sollen mit dem automatischen Raumschiff, das Anfang Februar über 2,5 Tonnen Nachschub zur Station gebracht hatte, geophysikalische Experimente durchgeführt werden. Danach werde es gezielt über dem Südpazifik zum Absturz gebracht.

An den freigewordenen Kopplungsstutzen am „Swesda“-Modul soll am Mittwoch das Raumschiff „Sojus TMA-17“ umgekoppelt werden. Es hatte zu Weihnachten die Astronauten Oleg Kotow (Russland), Timothy Creamer (USA) und Soichi Noguchi (Japan) zur ISS gebracht und liegt seitdem als „Rettungsboot“ am Modul „Sarja“ vor Anker. Diesen Platz soll dann das Kleine Forschungsmodul (MIM-1) „Morgendämmerung“ der Russen einnehmen, das Mitte Mai mit  der US-Raumfähre „Atlantis“ auf die Umlaufbahn kommt.

(Material für ddp)