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Credit: ESA
Credit: ESA

Noordwijk, 6. Mai 2010 — Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat am Donnerstag im niederländischen Noordwijk die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse ihres Infrarot-Weltraumobservatoriums „Herschel“ vorgestellt. Die Bilder enthüllten bislang verborgene Details der Sternentstehung, wurde am Rande einer Fachtagung betont. Zudem zeigten sie Tausende weit entfernte Galaxien, in denen ungestüme Sternengeburten stattfinden, und prachtvolle sternbildende Staubwolken, die sich über die gesamte Milchstraße hinziehen. Die Ergebnisse stellten frühere Annahmen über Sternengeburten in Frage und ebneten der künftigen Forschung neue Wege.

 
Das 3,4 Tonnen schwere Observatorium, das nach dem deutschen Astronomen Wilhelm Herschel (1738-1822) benannt ist, war am 14. Mai 2009 zusammen mit dem „Planck“-Weltraumteleskop mit einer europäischen „Ariane“-Trägerrakete ins All geschossen worden.
(Material für ddp)