Moskau,  28. Juni 2016 —  Der Fachkräftemangel in Russlands Raketen- und Raumfahrtbranche ist riesengroß. In den kommenden zehn Jahren würden 100.000 hochqualifizierte Spezialisten gebraucht,   sagte der 1. Stellvertretende Generaldirektor der Vereinigten Raketen- und Weltraumkorporation (ORKK),  Denis Krawtschenko,  auf einer Veranstaltung der Putin-Partei Vereintes Russland.

Der Komplex der Verteidigungsindustrie (OPK) und die Weltaumraketen-Industrie seien „die Lokomotive der neuen Wirtschaft des modernen Russland“,  fügte der Manager hinzu. Wenn man also die stärke,  könne man auch die gesamte Wirtschaft  „zur Arbeit zwingen“. Denn bekanntlich schaffe ein Arbeitsplatz in der hochtechnologischen Industrie wie dem Raketenbau „bis zu neun Arbeitsplätzen in den Zulieferbetrieben“.

Die ORKK vereint alle Unternehmen der Raketen- und Raumfahrtbranche. Ihr Hauptziel ist es,  die langfristige Konkurrenzfähigkeit Russlands bei der Produktion von Raumflugkörpern und bei den kosmischen Dienstleistungen zu gewährleisten.

© Gerhard Kowalski