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Credit: NASA
Credit: NASA

Moskau,  6. Juni 2016 —  Das neue russische Raumschiff Sojus MS fliegt mit drei Astronauten an Bord erst am 7. Juli zur Internationalen Raumstation ISS. Grund dafür seien zusätzliche Programmtests, teilte der Staatskonzern GK Roskosmos am Montag in Moskau mit. Eigentlich sollten Anatoli Iwanischin (Russland),  Kate Rubens (USA) und Takuya Onishi (Japan) am 24. Juni zur Station starten.

Die neue Sojus-Version verfügt  unter anderem über ein vervollkommnetes Steuerungs-,  Orientierungs-  und TV-System sowie stärkere Sonnenbatterien.

Die Ablösebesatzung Juri Malentschenko (Russland),  Tim Kopra (USA) und Tim Peake (ESA/Großbritannien) werde jedoch mit ihrem Raumschiff Sojus TMA-19M wie geplant am 18. Juni wieder zur Erde zurückkehren,  hieß es weiter.

Für den 17. Juli ist der Start des Frachters Progress MS-03 vorgesehen.

Indes haben US-Astronaut Jeff Williams und sein russischer Kollege Oleg Skripotschka am Montag erstmals das aufgeblasene US-Testmodul BEAM betreten. Sie nahmen dabei Luftproben,  begutachteten seinen Allgemeinzustand und montierten Sensoren und eine Leitung. In dem Modul sei es kalt gewesen,  teilten die Raumfahrer mit.  Es habe sich allerdings kein Kondenswasser an den Wänden gebildet.

© Gerhard Kowalski