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Gagarin 55Nowosjolowo,  27. März 2016 —  Bei dem Dorf Nowosjolowo im Rayon Kirshatsch (Gebiet Smolensk) wurde am Sonntag des 48. Jahrestages des Absturzes von Juri Gagarin und seines Fluglehrers Wladimir Serjogin gedacht. Die Kosmonauten Walentina Tereschkowa,  Alexej Leonow und Boris Wolynow sowie Vertreter des Kosmonautenausbildungszentrums „Juri Gagarin“,   der örtlichen Administration und der Bevölkerung legten an einem Denkmal rote Nelken nieder. 
 
Am 27. März 1968 waren Gagarin und Serjogin unter bislang nicht vollständig geklärten Umständen bei einem Kontrollflug mit ihrer MiG-15 UTI abgestürzt. An die Katastrophe erinnert eine 16 Meter hohe Stele in Form einer Flugzeugtragfläche aus rotem Granit.
 
Künftig soll hier ein großer musealer Denkmalkomplex zur Erinnerung an die sogenannte Gagarinsche Garde entstehen. So wurden die 20 Kosmonautenkandidaten genannt,  die sich als erste auf einen Flug ins All vorbereitet haben. 
 
Zum 55. Jahrestag des historischen Fluges des ersten Kosmonauten der Welt am 12. April hat der Machtwortverlag Dessau unter dem Titel GAGARIN –  Er könnte noch leben ein Buch herausgebracht,  in dem neue sensationelle Einzelheiten über den letzten Flug Gagarins enthüllt werden. Es ist unter der ISBN-Nr. 978-3-86761-145-9 im Buchhandel erhältlich.
 
(c) Gerhard Kowalski
 
2 Gedanken zu „Gedenken zum 48. Jahrestag des Absturzes von Gagarin und Serjogin – Memorialkomplex in Nowosjolowo geplant“
  1. Die Aussage das Gagarin noch heute leben könnte, ist für mich leider wenig sachlich. Wer gedenkt aber die anderen Toten die mit alten und schlecht gewarteten Flugzeugen abstürzten ?

    Somit könnte Komarow heute noch leben, auch die Besatzung von Sojus-11 hat den Tod nicht verdient. Ja, das ist auch Ergebniss der russischen Mentalität, ein Deutscher kann das aber wenig verstehen.

    Bei Betrachtung der Statistik zu Flugzeugunfällen in der Sowjetunion haben wir folgende Zahlen, hier nur als Beispiel:

    1970 – gab es 25 Unfälle, darunter mit 5 MiG, insgesamt gab es 434 Todesopfer

    1973 – gab es 30 Unfälle, darunter mit 8 MiG, insgesamt gab es 692 Todesopfer

    1989 – gab es 30 Unfälle

  2. Ja, schon!

    Aber Gagarin war doch etwas Besonderes.
    Da hätte man besser auf ihn aufpassen müssen.

    Das gilt natürlich auch für Komarow und die Sojus-11-Besatzung.
    Der Tod von Komarow war insofern besonders tragisch, als viele wussten , dass das Raumschiff noch nicht ausgreift war. Gagarin hätte damals schon tot sein können als Double von Komarow.

    Vielen Dank auch für die anderen interessanten Informationen.

    GK

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