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esa_logoMoskau, 26. Januar 2016 – Die Europäische Weltraumorganisation ESA macht Russland Hoffnung auf eine Zusammenarbeit bei der Erforschung des Mondes. Seine Organisation werde bis zum Jahresende entscheiden, ob sie  ein entsprechendes Angebot des Staatskonzerns Roskosmos annehmen werde, sagte der Ständige  Vertreter der ESA in Russland, René Pischel, am Dienstag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti in Moskau. Die Entscheidung werde nach der ESA-Ministerratstagung getroffen, die Anfang Dezember in Luzern (Schweiz) stattfindet. Ob auch über ein entsprechendes Angebot zu einer Zusammenarbeit beim Mars-Projekt Bumerang entschieden werde, wisse er nicht, fügte er hinzu.
Roskosmos hatte angesichts der prekären Finanzlage Russlands im Rahmen der Diskussion über den Entwurf seines neuen Föderalen Weltraumprogramms (FKP) für den Zeitraum 2016-25 mitgeteilt, dass es auf eine Mission zur Entnahme von Bodenproben auf dem Mond und eine Sonde zum Marsmond Phobos verzichten müsse, wenn die ESA diese Projekte nicht unterstützt.
(c) Gerhard Kowalski