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Credit: NASA
Credit: NASA

Sternenstädtchen, 23. November 2015 — Die Besatzung des Raumschiffes Sojus TMA-19M bleibt einen Monat  länger als geplant in der Internationalen Raumstation ISS. Wegen des veränderten Flugprogramms (siehe auch meine Meldungen vom  7. und 16. November) sei die Mission von sechs auf sieben Monate erweitert worden, teilte der russische Kosmonaut Juri Malentschenko am Montag auf einer Pressekonferenz im „Sternenstädtchen“ bei Moskau mit. Er soll am 15. Dezember zusammen mit Timothy Kopra (USA) und Timothy Peake (ESA/Großbritannien) von Baikonur (Kasachstan) zur ISS starten.

Dem Trio stehe eine „komplizierte und angespannte, aber interessante Expedition“ bevor, sagte Malentschenko, der bereit das sechste Mal ins All fliegt. So werde man unter anderem das neue russische Frachtraumschiff Progress MS sowie private amerikanische Dragon– und Cygnus-Frachter empfangen, einen Ausstieg in den freien Raum unternehmen und umfangreiche Arbeiten an der Station ausführen.
 
Für Kopra ist es die zweite Mission zur ISS, Peake ist Weltraumneuling.
 
(c) Gerhard Kowalski