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Moskau, 14. Juli 2015 — Die russisch-amerikanische Besatzung der Internationalen Raumstation ISS hat das Team der US-Sonde New Horizons zu seinem Rendezvous-Manöver mit dem Zwergplaneten Pluto gratuliert. US-Astronaut Scott Kelly wünschte auch namens seiner russischen Kollegen Gennadi Padalka und Michail Kornijenko den Wissenschaftlern und der Weltraumbehörde NASA einen erfolgreichen Abschluss der Erforschung des Pluto-Systems, wie die Moskauer Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Dienstag berichtet.

 

Die Raumsonde New Horizons war um 13.49 Uhr deutscher Zeit nach neunjähriger Reise durchs All in nur etwa 12.000 Kilometern Entfernung am Pluto vorbei geflogen und sollte dabei weitere Aufnahmen von ihm machen und ihn kartieren. Sieben wissenschaftliche Geräte sollten dabei rund 150 Messungen vornehmen, unter anderem des Reliefs und der Oberflächentemperatur. Ob das gelungen ist, wird sich erst in der Nacht zum Mittwoch erweisen, wenn die ersten Signale auf der Erde eintreffen.

 

Erste Bilder aus der Anflugphase haben schon viele neue Erkenntnisse über den weitgehend unbekannten Himmelskörper gebracht. So ist der Radius des Ex-Planeten offenbar größer als bisher angenommen. Mit New Horizons ist erstmals eine Raumsonde Pluto so nahe gekommen. Die 700-Millionen-Dollar-Mission gilt deshalb als wichtiger Meilenstein bei der Erforschung des Anfänge unseres Sonnensystems. 

 

(c) Gerhard Kowalski