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Credit: NASA
Credit: NASA

Moskau, 4. April 2010 — Nach zweitägigem Flug hat das russische Raumschiff „Sojus TMA-18“  mit drei Besatzungsmitgliedern an Bord am Ostersonntag an der Internationalen Raumstation ISS angelegt. Das automatische Manöver fand um 7.24 Uhr deutscher Zeit statt, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau mit. Die russischen Kosmonauten Alexander Skworzow und  Michail Kornijenko waren zusammen mit ihrer US-amerikanischen Astronauten-Kollegin Tracy Caldwell Dyson am Karfreitag vom Kosmodrom Baikonur (Kasachstan) gestartet.

Mit den Weltraumneulingen aus Russland und der Amerikanerin, die bereits 2007 in der Station war, hat die 23. ISS-Stammbesatzung wieder ihre planmäßige Soll-Stärke. Seit Mitte März hatten Oleg Kotow (Russland),  Timothy Creamer (USA) und Soichi Noguchi (Japan) allein in der ISS gearbeitet. Sie sind seit Weihnachten auf der Umlaufbahn und werden Ende Mai zur Erde zurückkehren.

Bis zum Abschluss seiner Mission Mitte September empfängt das neue Trio drei US-Raumfähren, ein bemanntes russisches Raumschiff und drei automatische „Progress“-Frachter. Zudem stehen zwei Ausstiege in den freien Raum und 41 wissenschaftliche Experimente auf dem Programm.

Der erste Shuttle startet bereits am Ostermontag in Cape Canaveral (Florida) und soll am Mittwoch andocken. Zur siebenköpfigen Crew der „Discovery“ gehören erstmals in der Geschichte der Raumfahrt drei Frauen. Mit Caldwell Dyson ist dann sogar die Rekordzahl von vier Vertreterinnen des schönen Geschlechts gleichzeitig im All – drei Amerikanerinnen und eine  Japanerin.

(Material für ddp)