Baikonur, 27. Dezember 2014 — Russland hat am Samstagabend den Telekommunikationssatelliten „Astra-2G“ erfolgreich ins All geschossen. Die schwere „Proton-M“-Trägerrakete mit dem Satelliten des luxemburgischen Betreibers SES an Bord hob um 22.37 Uhr deutscher Zeit vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan ab, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos mit. Am Sonntagmorgen um 07.49 Uhr wurde der rund sechs Tonnen schwere Raumflugkörper, dessen Sonnenbatterien eine Spannweite von 40 Metern haben, von der „Bris-M“-Oberstufe im geostationären Orbit abgesetzt.
„Astra-2G“ wurde von Airbus Defence & Space gebaut und soll Europa, Afrika und den Mittleren Osten 15 Jahre lang mit modernsten Rundfunk-, VSAT- und Breitbanddiensten versorgen.
Es war dies der 24. Start einer „Proton-M“-Rakete für SES und der 401. in der Geschichte des Trägers überhaupt.
(c) Gerhard Kowalski